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Mavera® beleuchtet medizinische Irrtümer, Teil 4
Küssen verkürzt das Leben, sagen einige. Da behaupte ich mit bestem Gewissen das Gegenteil. Natürlich kommt es darauf an, wen man küsst. Als aus wissenschaftlicher Sicht ungefährlich gelten die Muse, die Geliebte, als gefährlich gilt grundsätzlich das Krokodil oder Nilpferd.
Man könnte jetzt viele gute Gründe aufführen, das Wohlgefühl, Absenkung des Blutdrucks, Verminderung der Streßhormone, Sozialisation etc.
Wir empfehlen heroische Selbstversuche.Und unvergessen der römische Dichter Vergil: omnia vincet amor. (Über allem siegt die Liebe)
Der Mensch nützt nur 20% seines Gehirns.
Ja, zu diesem Eindruck kann man schon einmal kommen, die Wahrheit ist, dass die, von denen man es annimmt, wirklich nicht mehr haben.
Ansonsten nutzen wir alles, was da ist. Erstens wäre es sonst nicht vorhanden, außerdem geschieht im Hirn sehr viel mehr, als uns selbst gewahr wird. Alleine auf 2 Beinen zu stehen ohne umzufallen, bedeutet eine enorme Hirnleistung.
Spielt man auf das Denkvermögen an, ist das Gehirn variabel aufgebaut. Fängt ein Mensch oder anderes Säugetier an mehr zu denken oder Informationen zu verarbeiten als vorher, so kann man unter dem Mikroskop beim Betrachten einer Gehirnprobe beobachten, dass die Verschaltung der Nervenzellen vielfältiger wird.
Wenn im Gegenteil jemand aufhört zu denken, weil er vielleicht nur noch am Strand liegt und den Sonnenuntergang beobachtet, nimmt die Neuronenverschaltung schnell ab. Dieser Effekt der Zunahme oder Abnahme der Verschaltungen ist messbar innerhalb von 2 Wochen.
Eine Rasur erhöht das Warzenrisiko, insbesondere die Intimrasur.
Durch die Rasur käme es zu Hautverletzungen, die das Eindringen der Viren erleichtert.
Ein klares Falsch! Vielleicht fallen nach einer Rasur die Warzen erst auf, die vorher verdeckt waren.
Durch die oberflächlichen Verletzungen und Abschürfungen bei der Rasur kommt es zu kleinsten Blutungen und das Blut vernichtet alle Viren zuverlässig. Dazu muss man wissen, dass Warzen durch HPV-Viren verursacht werden, Humane Papillomviren. Einige stecken sich leicht an, andere nicht. Man diskutiert als Grund dafür den Zustand des Immunsystems.
Ausführlich haben wir schon über Warzen geschrieben, hier ist der Link.
Die Pharmaindustrie testet Medikamente für Kinder nicht. Das stimmt so auch nicht. Das Wahre daran ist, Kinder dürfen an Medikamententests nicht teilnehmen wegen der Gefährdung durch den Test. Frauen übrigens auch nicht wegen einer möglichen Schwangerschaft, außerdem unterliegen Frauen einer komplizierten Hormonrhythmik, die das Befinden beeinflusst, so dass alleine dadurch unerwünschte Wirkungen der Medikamente schwer abzugrenzen sind von Hormoneinflüssen.
Alle Medikamente müssen vor den Menschenversuchen die Tierversuche bestanden haben, brutaler Weise möchte ich erwähnen, dass hierzu auch der „LD 50“ zwingend gehört. LD 50 bedeutet letale Dosis 50%. Übersetzt ist gemeint, dass bei jedem Medikament, auch Hustensaft oder altbekanntem Schmerzmittel, den Versuchstieren so viel Medikament gegeben werden muss, dass die Hälfte der Tiere, also 50%, an der Medikamentendosis verstirbt. Damit soll die Giftigkeit einer Substanz abgeschätzt werden.
Wir von Maveracream benötigen deshalb keine Tierversuche, weil wir nur traditionelle Naturheilmittel nutzen, die die Menschheit seit Jahrtausenden kennt und weil wir die ersten sind, die es probieren. Danach kommen Freunde, Bekannte, die es unbedingt wollen. Unerfreuliches ist noch nicht geschehen.
Übrigens müssen alle Medikamente, auch die, die schon seit Jahrzehnten auf dem Markt sind, regelmäßig neu getestet werden, um ihre Zulassung zu behalten. Mit dem LD50. Über dieses Verfahren gibt es viele Kritiker.
Die Giftigkeit einer Substanz ändert sich im Laufe der Zeit wenig, wenn vor 10 Jahren 2 Gramm Aspirin die Hälfte aller Versuchsratten getötet hat, wird es heute auch so sein.
Dass man bei längerem Gebrauch eines Medikaments vor bösen Überraschungen nicht sicher sein kann, beweist die Geschichte. Bis 1996 war das Mittel „Muskel Trancopal“ (Wirkstoff Chlormezanon) über 12 Jahre weltweit zahlreich verordnet. Es war ein Muskelentspannungsmittel ohne offizielle schwere Nebenwirkungen, insbesondere keine Müdigkeit. Die Patienten gaben eine hervorragende Linderung der Beschwerden an, so dass ich schon fast an ein Suchtpotential glauben wollte. Die Nachfrage war groß. Dann fielen massive Nebenwirkungen auf, schwere Haut- und Leberschäden, so dass das Mittel 1996 vom Markt genommen werden musste.
Damit wollen wir betonen, dass ein sachgerechter Umgang mit Medikamenten eine permanente Beobachtung erfordert. Aber auch, dass der Tierversuch in unserem Beispiel, uns vor nichts geschützt hat.
Zurück zu unseren Liebsten, den Kindern. Denen gegenüber haben wir auch eine gewisse Verantwortung und Fürsorgepflicht. Weil Krankheiten managen können die nicht, jedenfalls wenn es über Doktorspiele hinausgeht.
Bei der Verordnung und Zulassung von Arzneimitteln bei Kindern ging man so vor, dass man eine Gefahrenabschätzung vornahm. Das sieht so aus, Paracetamol schädigt bekannter Weise nichts, jedenfalls in der Standarddosierung, also ist es für Kinder und Kleinkinder zugelassen. Dann bemerkt man dann doch im Laufe der Zeit, dass auch bei Erwachsenen sich bei Standarddosierungen Leberschäden einstellen können, in einer Klinik in Kiel verstarb eine 25 jährige Frau an 5 Tabletten Paracetamol á 500 mg. Einer meiner Notfallpatienten hatte im Alter von 30 Jahren 16 Tabletten entsprechend 8 gr. eingenommen und befand sich im Leberzerfallskoma. Er konnte gerettet werden.
Damit will ich darauf hinweisen, man darf und kann bei Kindern keine Risikoabschätzung mittels eines Medikamentenversuches vornehmen. Jegliche theoretische Abschätzung wie bei unserem Beispiel mit dem lange als ungefährlich geltendem Paracetamol ist mit starken Fehleinschätzungen behaftet.
Ich möchte mal eine Lanze brechen, es gibt auch offensichtlich oder wahrscheinlich ungefährliche Mittel wie das Ambroxol „Musosolvan®“, ein Husten- und schleimlösendes Mittel. Darüber hinaus ist höchste Vorsicht und pharmakologisches Fachwissen gefragt, so etwas ist aber schwer zu finden.
Als deutscher Facharzt darf ich niemals für Heilpraktiker, die manchmal wirklich ihr Fach verstehen, werben und tue es auch nicht. Meine Berufsordnung schreibt es so vor. Aber eine Rückbesinnung auf Hausmittel und Naturheilmittel oder Homöopathie könnte bei banalen Erkrankungen im schlimmsten Fall die Heilung oder Beseitigung der Symptomatik verzögern, schwere Gesundheitsschäden sind allerdings bei fachgerechter Anwendung nicht zu erwarten. Und manchmal nützt der kompetente Naturheilkundler.
Allerdings habe ich wenige Heilpraktiker erlebt, die meine uneingeschränkte Hochachtung bekamen, die gute Nachricht ist, ich kenne 2!
Es ist auch ein Unterschied, ob wir von banalen Erkrankungen, wie Durchfall, leichtes Fieber, Popel in der Nase sprechen oder von schweren Erkrankungen, die das Leben verkürzen können oder einen hohen Leidensdruck erzeugen.
Der Vollständigkeit halber möchte ich darauf hinweisen, dass die fachgerechte Anwendung von Antibiotika, Impfungen großes Leid bisher vermieden hat. Die Betonung lag auf fachgerecht.
Wir sollten also die Chemie oder moderne Pharmakotherapie niemals verteufeln, vielleicht nur richtig anwenden. Und im Einzelfall bei leichten Krankheiten auch mal die alten Hausmittel erinnern.
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