Der Codex Alimentarius Teil 1 von der Geschicht, hoffe auf Vollständigkeit noch nicht

Der Codex Alimentarius Teil 1 von der Geschicht, hoffe auf Vollständigkeit noch nicht

Direkt zum zweiten und letzten Teil hier

 

Österreich-Ungarn hat den Codex alimentarius (Lebensmittelvereinbarung) 1893 geschaffen, um ausschließlich bei gerichtlichen Rechtsstreitigkeiten eine rechtsverbindliche Norm zu haben. Einfach formuliert: das eine ist bei Äpfeln erlaubt, aber eben nicht bei Birnen oder Fischen, dort wäre es strafbar.

 

Dieses eine Land gibt es so nicht mehr und den Codex seitdem auch nicht.

Aber 1962 hatten unsere Spitzenpolitiker in der Welt eine tolle Idee, die sie erstaunlich schnell umgesetzt haben. Sie beriefen den Codex alimentarius wieder ins Leben, um der Weltbevölkerung das größtmögliche Maß an Verbraucherschutz, Lebensmittelsicherheit und -qualität zuzusichern. So sollten dem Verbraucher gesundheitlich unbedenkliche, unverfälschte und ordnungsgemäß gekennzeichnete Lebensmittel garantiert werden. Sagen sie, die Politiker. Zumindest ist der fromme Wunsch hübsch formuliert aber leider lehrt uns die Erfahrung, dass wir genau dann höllisch aufpassen müssen. Insbesondere wenn diese Bestimmungen weltweit Pflicht werden ohne Möglichkeit, davon auch nur punktuell abzuweichen. Bei Abweichung kennen die nur eines: Strafe. Und da die dem Codex übergeordneten Behörden WTO und FAO (Welthandelsorganisation, Ernährungs- und Lebensmittelorganisation) weltweit mächtig sind, sind das die Bestrafungen auch. Wegen der Ausgewogenheit oder Harmonisierung.

 

Denn wenn ein Lebensmittel unverfälscht ist, also wie von Gott gewollt gewachsen ist, ist es per se unbedenklich, so lehrt uns die Erfahrung unserer Vorfahren und dann muss so ein Lebensmittel gar nicht gesondert gekennzeichnet werden. Man kann darüber diskutieren, ob ein Apfel als Apfel gekennzeichnet werden sollte und nicht verfälscht als Liebesapfel. Aber auf der anderen Seite weiß jeder, der lesen kann, was ein Apfel ist. Insofern braucht er nicht beschriftet zu werden.

 

Und eine Vorschrift zur Erstellung unbedenklicher und unverfälschter Lebensmittel könnte sich auf einen Satz beschränken: Lebensmittel müssen natürlich ohne Zusatz von Chemie oder gar Biotechnologie gewachsen sein.

 

Wenn anstelle eines Satzes eine ganze Bibliothek von Verordnungen geschaffen wird, bei deren Verständnis man mehrere Naturwissenschaften studiert haben muss, dann sieht die beabsichtigte Realität wohl anders aus. So nebenbei ein Zahlenvergleich, der spannend und wenn es nicht so traurig ist, lustig wäre.

 

Die 10 Gebote im Alten Testament (böse Zungen behaupten, es seien 15 gewesen, aber eine Tafel sei auf dem Weg heruntergefallen) und immerhin die etwas neuere amerikanische Unabhängigkeitserklärung kamen mit etwa 300 Wörtern aus. Jeweils. Dagegen benötigt die Einfuhrbestimmung der EU für Karamellbonbons 25.000 Wörter. Das ist nun ohne Worte. Ist ja klar, sind ja alle weg.

 

Den aktuell gültigen Codex alimentarius kann man im Internet auf der Behördenseite nachlesen. Ich persönlich auf der Suche nach konkreten Informationen, tat mich dabei sehr schwer. Man wird erschlagen von einer Fülle an Bestimmungen, die dazu unübersichtlich veröffentlicht sind, so dass ich fast nichts verstand. Ich wollte die Vorwürfe der Gegner dieses Codex verifizieren, das habe ich nicht geschafft. Das einzige, was ich gefunden habe, war eine Auflistung der erlaubten Höchstmengen an Giften im Gemüse. Aber kein Vergleich des aktuellen Standes mit früheren Bestimmungen, sind jetzt mehr Gifte erlaubt als früher und vielleicht größere Mengen?

 

Ja es sind, wir wollen ja unbedenkliche Lebensmittel. Die offizielle Begründung lautet, dass damit nicht etwa neue Chemikalien oder alte neuerdings wie DDT wieder in der Landwirtschaft verwendet werden sollen, nein. Die Böden sind noch so belastet, es geht gar nicht ohne Gift. Na ja, dachte ich, wenn es sowieso nicht ohne Gift geht, wozu dann eine Höchstmengenbestimmung?

 

Um ein Einzelbeispiel eines verbotenen, naturbelassenen Lebensmittel zu nennen, die Milch der Schwarzweißen Kuh. Bewusst nicht rosa.

 

Der Naivling denkt, man halte einen Eimer unter den Euter, klar kein radioaktiv verseuchter, dass überlassen wir lieber den Verpackungsprofis, und stripp strapp strull, ist der Eimer voll.

 

So geht das nun mal gar nicht, Gefahr! Und weil unsere Vormünder so besorgt sind um unsere Gesundheit, denn unsere Vorfahren haben immerhin nur wenige tausend Jahre mit diesem primitiven Verfahren überlebt, ist das gleich komplett verboten. In Europa kommt dann die Kuhmilchpolizei, in Amerika ist diese archaische Lebensmittelgewinnung erst in einigen Staaten seit kurzem verboten, und wenn jemand sich beim Melken nichts Böses denkt, um Rohmilch zu verkaufen, so wie er es schon immer getan hatte wie die Großeltern auch, dann machen sich FBI und schwerbewaffnete Polizei auf den Weg! Mit Hausdurchsuchungen wie bei Schwerverbrechern und teuren Strafanzeigen. Der Beweis? Hier: http://youtu.be/2S3qx6Kj4FY

 

Zu den Vorwürfen gegen den Codex von den Kritikern, die aber alle keinen Beweis erbringen konnten:

 

1. Alle Lebensmittel müssen radioaktiv bestrahlt werden.

Das mag verrückt klingen, war aber in den 80 ern schon einmal öffentlich diskutiertes Thema. Man kann die Bestrahlung als Hygienemaßnahme umschreiben, denn danach sind alle Bakterien tot. Naja, die meisten und Viren mal gar nicht. Dafür ist das Gemüse anständig vorgekocht und schmeckt nach Pappe, Vitamine, Flavonoide und alle anderen wichtigen Nährstoffe sind auch im Himmel. Zu den natürlichen Inhaltsstoffen gibt es keine künstliche Alternative. Künstliches Vitamin C ist vom natürlichen so weit entfernt, dass es nichts nützt und gleichzeitig das natürliche behindert. Die meisten anderen Inhaltsstoffe wie Flavonoide wie z.B. Resveratol sind weitestgehend unbekannt und damit unersetzbar. Folgen der Bestrahlung: Mangelernährung, Krankheiten, Tod.

 

2. Es werden die Höchstgrenzen der Inhaltsstoffe festgesetzt, wenn ein Apfel zu viele Vitamine hat, dann geht das so nicht. Zum Ausgleich wird Fluor in großer Menge zugelassen. Fluor ist hochgiftig, sollte nicht einmal in ihrer Zahnpasta sein und kommt natürlicherweise auf dieser und anderen Welten fast nicht vor. Stimmt nicht ganz, in der Aluminiumindustrie in rauhen Mengen als Giftmüll. Zum Fluor möchte ich den nächsten Artikel schreiben.

 

3. Milchkühe sind mit Wachstumshormon zu behandeln, alle anderen Tiere wie Fische etc. auch, aber zusätzlich mit einem Cocktail von bis zu 8 verschiedenen Antibiotika! Das hört sich gemeiner an, als es ist. Wenn Menschen Wachstumshormon nehmen, dann werden sie ein bisschen wie Schwarzenegger, in der Fitnessindustrie könnte das den Schwarzmarkt eindämmen. Und unsere Frauen haben dann was von einer DDR-Schwimmerin. Es führt zu dem sogenannten Rübezahlphänomen, und wer sich nicht mehr an alte Legenden erinnern kann, deutlich formuliert: man wird so blöd, dass man nicht einmal mehr zählen kann. Also kann man Finanzminister werden. Ich weiß jetzt nicht, ob das Gebot der 8 Antibiotika auch für die gesetzlich versicherten Tiere gilt, aber sehen wir es positiv. Bei einer Lungenentzündung muss man nicht mehr zur Apotheke, es reicht, wenn man den Lachs tiefgefroren als Zäpfchen einführt.

An dieser Stelle möchte ich den Artikel vorerst beenden, der zweite Teil folgt bald.

Hier zum zweiten Teil

Schlagwörter Codex alimentarius Lebensmittel Verordnung FAO WTO Mangelernährung

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Belle Miga (Freitag, 03 Februar 2017 00:52)


    Quality articles or reviews is the secret to be a focus for the viewers to pay a quick visit the web page, that's what this website is providing.

  • #2

    Spencer Mclane (Freitag, 03 Februar 2017 06:02)


    Wow, that's what I was exploring for, what a information! present here at this webpage, thanks admin of this site.

Order Maveracream®

Click here

Maveracream® bestellen

Hier klicken

 


Acceptance Mark   

 Wir akzeptieren, we accept

 

Paypal


Paypal bietet Ihnen einen kostenlosen Käuferschutz.