Heilpflanzen und die Pharmalobby

Heilpflanzen und die Pharmalobby

 

Gestern haben wir auf unserer Maveracream®-Seite einen Artikel veröffentlicht darüber, dass Heilpflanzen nur noch als solche angeboten werden dürfen, wenn sie klinische Studien bestanden haben, in denen ihre Heilwirkung bewiesen wurde. Unabhängig davon, dass ihre Wirksamkeit schon länger bekannt ist als es überhaupt chemisch hergestellte Medikamente gibt.

 

Einige aus der Pharmalobby finden das richtig nach dem Motto, dass es nur zum Schutz der Patienten sei. Dass es auch zum Schutz der Pharmaindustrie ist, wird hingegen nicht betont.

 

Es wird so hingestellt, als ob eine Studie viel beweisen würde. Das stimmt so nicht. Wenn die Zigarettenindustrie eine Studie in Auftrag gibt über die Gefahren des Rauchens, dann kommt dabei heraus, dass Rauchen weniger gefährlich ist als Büroarbeit. Und wenn die Pharmaindustrie eine Studie über die Wirkungen ihrer Medikamente in Auftrag gibt, dann stehen zwar Zahlen zum Nachlesen bereit, die nahelegen, dass es nichts taugt, das Fazit aber ist immer , dass es gut wirkt, vertretbare Nebenwirkungen hat und an alle verteilt werden soll gegen teures Geld.

 

Etwaige Heilpflanzen werden vorsorglich verboten.

 

Diese Tage ist ein neuer Bericht über die Multiple Sklerose (MS) und ihre Therapiemöglichkeiten veröffentlicht worden. Natürlich nur die Mittel der Industrie. In diesem Bericht wird darüber geklagt, dass viele Patienten die Therapie abbrechen. Die Lösung ist nicht etwa, die Wirksamkeit der Medikamente zu verbessern, nein, es sollen die Kosten gesenkt werden um ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis zu schaffen, AHA, und eine Telefonsprechstunde eingerichtet werden. In der Telefonsprechstunde werden die Patienten dann bei der Stange gehalten, offizielles Ergebnis der Sprechstunde: die Depressionen hätten sich dabei verbessert.

 

Was ist MS? Eine Entzündung der Nervenleitungen im Gehirn und damit der Ausfall einzelner Nervensysteme. Es können die Augen, Harnblase, Muskeln betroffen sein, alles was durch Nerven und Gehirn gesteuert wird.

Die Krankheit verläuft entweder in Schüben oder noch schlimmer andauernd ohne Unterlass.

 

Seit vielen Jahren gibt es Medikamente, deren Sinn ich noch nie verstanden habe, außer dem Sinn des Profits. Ich habe selbst in der Neurologie gearbeitet und das Klagen der Patienten vernommen, dass es alles nichts bringt. Dem war nicht zu widersprechen.

 

Wir sprechen einmal von den β-Interferonen oder Glatirameracetaten. Die Kosten pro Jahr: 800.000 US Dollar. Jeder Patient.

 

Der Nutzen? Zitat des Artikels von Doccheck, muss man mehrfach lesen: „Patienten mit Interferon-β 1a-Behandlung gewannen im Vergleich zu Patienten ohne diese Behandlung in zehn Jahren durch die krankheitsmodifizierende Therapie nur zwei Monate QUALY. Patienten mit Interferon-β-1b waren durchschnittlich sechs von zehn Jahres schubfrei, fünf Jahre waren es aber auch bei Patienten ohne krankheitsmodifizierende Behandlung. Diese Daten sagen natürlich nichts über den möglichen individuellen gesundheitlichen Gewinn der Behandlung aus, der durchaus beträchtlich sein kann. Die Kosten-Nutzen-Effektivität der Behandlung ließe sich in den USA am ehesten durch eine Kostensenkung der sehr teuren Medikamente senken.“

 

Verstanden? Beim Interferon-ß 1 a geht es dem Patienten innerhalb von 10 Jahren ganze 2 Monate besser als dem Patienten ohne Medikament.

 

Beim Interferon-ß 1 b hat man innerhalb von 10 Jahren 1 Jahr Vorteil im Vergleich zu den Menschen ohne Therapie. Also mit Therapie 6 Jahre frei und ohne Therapie 5 Jahre frei.

 

Dafür zahlt der Patient 800.000 USD im Jahr und hat verschiedene Nebenwirkungen. Eine gewaltige Nebenwirkung ist das großflächige Absterben der Hautareale an der Einstichstelle der Spritze mit diesen Medikamenten. Der gesunde Menschenverstand würde ein solches Medikament ablehnen, deshalb auch die hohe Therapieabbruchquote.

Insbesondere wenn man an die alternativen Heilpflanzen denkt, die sehr stark wirksam sind und eigentlich preiswert. Natürlich fast verboten. Die Rede ist in diesem Fall vom Hanf!

 

Warum Hanf gegen diese Krankheit wirkt, ist wissenschaftlich nicht offiziell geklärt. Für mich schon, denn Hanf ist ein Immunmodulator, entzündungshemmend. Und seine Wirkung gegen MS ist nun mal bekannt. Einmal hatte ich eine Diskussion mit dem Direktor des Institutes für Pharmakologie und Toxikologie der Kieler Universität, Prof. Dr. Ziegler, wegen einer Anfrage eines besorgten Patienten. Professor Ziegler negierte im Jahre 1995 eine Heilwirkung des Hanfs mit den Worten: wie soll es denn wirken? Ich:“ Über die entzündungshemmende Wirkung.“ Prof. Ziegler:“ Das ist nicht bewiesen, wie soll so ein Effekt zustande kommen?“

Ich selbst habe als niedergelassener Arzt in Deutschland die Wirkstoffe des Hanfs bei einem Patienten über das Betäubungsmittelrezept verschrieben gegen seine MS. Das ist zwar legal, aber ich habe doch Ärger befürchtet. Der Patient konnte seine Beine kaum gegen die Schwerkraft heben, ich hatte ihm schon geraten, das Schlafzimmer vom ersten Stock seines Hauses aus diesem Grund in das Erdgeschoß zu verlegen. Bald würde er die Treppen nicht mehr bewältigen. Sein Bruder war vor einigen Jahren an der MS verstorben, entsprechend schlecht war seine Stimmungslage.

 

Was ist passiert? Das Medikament namens Marinol® war so teuer, dass seine private Krankenkasse es nur für 14 Tage bezahlt hat. Nicht mehr. Der Patient griff zur Selbsthilfe und baute sich Hanf im Garten an. Dafür gab es eine Anzeige, die die Polizei wohl nicht wirklich verfolgt hat, aber es gab ein Fahrverbot für den Patienten. Dieses konnte durch ein Gutachten meinerseits abgewandt werden, in welchem ich die medizinische Notwendigkeit dieser Therapie bescheinigte. Und zwar mit der guten Nachricht des Erfolgs. Innerhalb von 3 Wochen normale Kraftverhältnisse in den Beinen, nur noch Angabe einer erhöhten Erschöpfbarkeit. Meine Praxis war im fünften Stock und der Mann, dessen Schlafzimmer ich vor kurzem noch in das Erdgeschoss verlegen wollte, kam die 5 Treppen schneller gelaufen als seine gesunde Ehefrau.

 

Vergesslichkeit ist auch ein Symptom der MS. Jedenfalls wollte dieser Patient nie seine Rechnung bezahlen. Vielleicht jetzt, wenn er es denn liest an dieser Stelle.

 

Übrigens wird Hanf als medizinisches Therapeutikum wieder vermehrt zugelassen, aber neue Studien über seine Wirksamkeit gegen MS, Schmerzen, Beruhigungsmittel kenne ich nicht. Vielleicht ist in diesem Fall seine Wirkung unübersehbar.

Schlagwörter Hanf MS Interferon Entzündung Lähmung Mavera Maveracream

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Order Maveracream®

Click here

Maveracream® bestellen

Hier klicken

 


Acceptance Mark   

 Wir akzeptieren, we accept

 

Paypal


Paypal bietet Ihnen einen kostenlosen Käuferschutz.