EHEC: die Antwort von Mavera®

EHEC: die Antwort von Mavera®

 

Viele unserer Kunden stellen uns Fragen zu der aktuellen EHEC-Epidemie. Genau genommen ist es gar keine Epidemie, sondern eine EHEC-Pandemie. Aber wer versteht schon den Unterschied?

 

Wir fühlen uns berufen, denn auch einmal unsere kompetente Meinung zu veröffentlichen, da in den üblichen Medien erstaunlich viel Unsinn verbreitet wird, einerseits durch die zuständigen Minister, von denen wir nichts anderes erwarten, aber auch von Medizinern sogar mit einem Professorentitel. Gut, wir wissen, dass so ein Titel nichts zählen muss, z.B. fehlt bei Karl Lauterbach die entsprechende Professorenarbeit, die Habilitation. Weg. Seinen Titel trägt er noch stolz. Zu unrecht.

 

Was ist EHEC? Enterohämorrhagisches Escherichia Coli. Escherichia ist der Name der Bakterie, so wie Meier Schulz. Coli ist der lateinische Genetiv des Wortes Darm, weil EC nun mal im Darm vorkommt und eigentlich gar nicht auf Gemüse. Enterohämorrhagisch heißt, dass es im Darm blutet. Und zwar kräftig.

 

EHEC-Bakterien haben noch eine weitere unangenehme Kleinigkeit, sie bilden Gifte, die Teile des Körpers zerstören können. Es gibt mehr als 40 verschiedene EHEC, der aktuelle war noch nie vorher da.

 

Ein Darmkeim tut immer das, was wir von ihm erwarten, er befindet sich im Darm. Wenn man nun Darminhalt auf seine Tomaten schüttet und diese dann isst, ist man nicht nur doof sondern schnell auch krank. In unseren Industriegesellschaften, den Inbegriffen der Kultur, macht man das aber so. Ich stelle mir gerade den Gesichtsausdruck eines Amazonasindianers vor, der beobachtet, wie unsere Schlipsträger auf die Tomaten machen und diese dann essen.

Guten Appetit.

 

Merkwürdig ist bei EHEC, dass der Keim für einen popeligen Darmkeim maximal gefährlich und tödlich ist und gleich dazu gegen alle Antibiotika resistent sein soll. Die Resistenzen kann er nur von seinen Vorfahren haben, die diese Antibiotika bereits überlebt haben. Folglich schon mit allen erhältlichen Antibiotika Kontakt hatten und überlebt haben. Einen solchen Keim auf natürlichem Wege zu bilden geht eigentlich nicht, im Labor geht so etwas schon, da kann man solche Erbeigenschaften direkt modifizieren.

 

Merkwürdig ist bei EHEC auch die Verbreitung, zwar innerhalb eines Tages bereits rasant, aber streng auf Norddeutschland beschränkt. Jeder der weltweit Erkrankten hat sich in Norddeutschland angesteckt. Damit scheidet eine spanische Gurke auf den ersten Blick aus, denn die böse Killergurke würde ebenso in anderen Ländern wüten. Ebenso der rasante Anstieg innerhalb eines Tages weist auf etwas anderes als eine normale Epidemie durch eine Bakterie hin, da denkt man schon eher an „airborn“, also durch die Luft übertragen wie sie typischerweise bei Windpocken, deshalb heißen sie so, vorkommen. Der schwarze Tod im Mittelalter erinnert mich auch weniger an die Pest als an eine hämorrhagische Viruserkrankung, wegen der windschnellen Verbreitung. Hier haben wir eine darmgebundene Bakterie, die sich rasend schnell verbreitet. Ein fröhlicher Versuch durch das Militär würde übrigens genau so aussehen. Und die, die etwas wissen, dürfen noch nicht einmal an die Wahrheit denken und geben nur noch Blödsinn von sich.

 

Inzwischen kritisieren bereits alle Europäer, Amerikaner usw. die Kompetenz der deutschen Behörden, es ist vom Kindergarten die Rede.

 

Kommen wir zu dem, was Sie als Leser wissen wollen, unsere Überlegungen zur Herkunft sind für Verhaltenstipps entscheidend.

 

Alle reden vom Händewaschen. Ist die Hand voller Darmkeime, reicht normale Seife nicht aus. Selbst eine Desinfektion reicht nicht, es sei denn eine chirurgische Händedesinfektion. Als Arzt hat man automatisch seine Hände nicht nur in Unschuld gewaschen, sondern auch mal sicht- und riechbar in die Darmkeime gegriffen. Bis der Gestank auch mit Desinfektiva weggeht, das dauert. Die Maveracream Original hilft schnell dagegen.

 

Als nächstes sollte man die Unterleibshygiene bedenken, es kann einfach nicht richtig sein, den Anus mit den Händen frei zu rubbeln, ob mit zerrissenem Tissuepapier oder ohne. Hier in Thailand benutzt jeder eine Toilettendusche, die Hände haben keinen Kontakt mit dem Gedärm. Übrigens ist in Deutschland jeder Kuchen vom Konditor, welcher nicht im Backofen war, also der Kuchen, der Konditor müsste schon Hänsel heißen, um im Ofen zu landen, also jede Fruchtschnitte war mit Darmkeimen verseucht. Es sei denn, der Kuchen kam von Großkonditoreien, bei denen jeder Mitarbeiter Handschuhe trägt. Wir Deutschen popeln wohl falsch.

 

Sollen Sie auf Gemüse verzichten? Bloß nicht. Erstens ist Gemüse nicht mit EHEC infiziert und irgendetwas Gemüse müssen wir Menschen nun mal essen. Der Verzicht auf lebensnotwendige Lebensmittel sollte nicht propagiert werden.

 

Will man sicher sein, muss man das Gemüse vor dem Verzehr über 70°C erhitzen, wie denn so ein Salat schmeckt wissen wir nicht, aber in Form eines Hamburgers wird das Gemüse lecker.

 

Bei der Selbstversorgung mit eigenem Gemüse isst man natürlich sicher, es sei denn der Nachbar…

Aber so einen Garten hat wohl nicht jeder und schon gar nicht Erfahrung und Zeit. Wir wollten es nur mal angedacht haben. Immerhin kann ein Garten viel Freude bereiten.

 

In der „Bild“-Zeitung stand heute, dass die EHEC nicht durch Luft übertragen werden können. Falsch! Als ich noch meine Doktorarbeit im Bereich Hygiene über Probleme der Dialysegeräte schrieb, habe ich erlebt, dass die Hautkeime vom Arm einfach so runterrieseln. Natürlich dahin, wo sie gar nicht hin sollen und die medizinisch technische Assistentin bemerkt es als erste und gibt richtig Mecker.

 

Also wie denn, was tun wir dagegen? Nix!!

 

Denn wenn der EHEC nicht auf natürlichem Weg entstanden ist, sondern gezielt aus einem Labor einer kompetenten deutschen Behörde stammt, dann gute Nacht, das war schon die Fahrtrichtung, ab ins Abendland. Morgenland ist auch schön.

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund, hören Sie nicht auf diese Trottel, die nachweislich nur Unsinn verzapfen, entsorgen Sie die Unsinnverzapfer sozialverträglich und kommen Sie uns besuchen.

 

Zu den Bildern: auf dem ersten Bild kann man sehen, wie er sich im Darm wohl fühlt der EHEC.

Auf dem zweiten sieht man wunderbar die Flagellen oder Geisseln, mit denen die Bakterien sich zielgerichtet fortbewegen können. Mit den bürstenartigen Ausstülpungen klammern sich die Keime fest an die Darmwand oder an de Hand.

Bei dem dritten sieht man wunderschön, dass diese Keime zusammen zielgerichtet etwas bauen können. Bakterien sind wie Menschen, vielleicht schlauer. Sie reden über das Wetter und dann machen sie etwas schönes zusammen.

 

 

 

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Kommentare: 6
  • #1

    Michael Klaus (Mittwoch, 08 Juni 2011 02:21)

    Liebe Patientin, lieber Patient!
    Hier die offizielle Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin:

    Sicher haben Sie in den Medien von der starken Ausbreitung des Darmkeims EHEC (enterohämorrhagisches Escherichia coli) gehört. Dieser Leitfaden gibt Ihnen Tipps, wie Sie das Infektionsrisiko verringern
    können. Und sollten Sie dennoch erkranken, ist Ihre Praxis für Sie da.
    Wann muss ich zum Arzt?
    • Gehen Sie unbedingt in die Praxis, wenn Sie unter starkem wässrigen oder blutigem Durchfall leiden.
    • Nicht jeder Durchfall ist die Folge einer Infektion mit dem EHEC-Keim. Warten Sie aber nicht ab, sonst
    drohen möglicherweise Entzündungen des Darms, der Nieren oder der Nerven.
    • Nehmen Sie bitte keine Arzneimittel gegen Durchfall! Sie können die Erkrankung verzögern oder
    verschleiern.
    Was passiert in der Praxis?
    Die meisten EHEC-Fälle verlaufen ohne Komplikationen und heilen von selbst aus. In einigen Fällen
    kann die Krankheit jedoch schwerwiegende Gesundheitsstörungen verursachen. Ihr Hausarzt wird
    zunächst überprüfen, ob Sie wirklich an einer schweren EHEC-Infektion leiden oder nur einen leichten
    Krankheitsverlauf bzw. eine andere Magen-Darm-Erkrankung haben. Dazu wird er Sie untersuchen.
    Folgende Veränderungen können ein Hinweis auf eine schwere EHEC-Erkrankung sein:
    • eine Einschränkung der Nierenfunktion, die sich z.B. durch Ödeme bemerkbar macht.
    • Veränderungen der Urinmenge und -zusammensetzung.
    • eine Blutarmut, die durch den Zerfall von roten Blutkörperchen entsteht.
    • eine zu niedrige Anzahl von Blutplättchen im Blut, die zu stecknadelkopfgroßen Blutungen oder zu
    Blutergüssen in der Haut oder Schleimhaut führt.
    • Störungen des Nervensystems (z.B. Sprach- oder Sehstörungen).
    Betrifft: EHEC-Welle

  • #2

    Michael Klaus (Donnerstag, 09 Juni 2011 02:03)

    In Indien werden seit Jahrhunderten eben solche Bakterien durch Silber verhindert. Sollte auch bei uns wirken, wenn der Keim nun mal gegen die chemischen Antibiotika widerstandsfähig ist. Also am besten vor dem Kochen den Salat versilbern.

  • #3

    Michael Klaus (Sonntag, 12 Juni 2011 02:37)

    Im Erkrankungsfall sollten Probiotika aus der Apoptheke probiert werden. Bitte keine Quacksalber mit vollmundigen Versprechen bemühen. Probiotika machen Sinn und sind nicht schädlich. Sie sollen durch ihre Anwesenheit die bösen Keime verdrängen und das machen sie auch. Wir haben gar Probiotika eingesetzt mit Erfolg gegen Immunkrankheiten als ultima ratio.

  • #4

    Michael Klaus (Sonntag, 12 Juni 2011 02:55)

    Karl Lauterbach hat endlich die Ursache von EHEC gefunden! "Zitat:Lauterbach sieht zudem den Meldeweg von EHEC-Erkrankungen per Post als eine Ursache für die starke Ausbreitung der Krankheit an. Er kündigte in BILD am SONNTAG eine Untersuchung im "
    jetzt glaube ich an Gott, denn der hat dem Lauterbach bewußt ein besonders langsames Sprachzentrum in den Hirnresten gegeben.

  • #5

    Dr. Anton Safer (Sonntag, 12 Juni 2011 12:14)

    Interessant ist, dass man offenbar in der Medizin schon viele Mittel gegen Durchfälle erprobt und entwickelt hat, aber auch schon ganz viel vergessen hat.
    Bei nicht ganz so starken Durchfällen und fortgeschrittener Intoxikation hilft die Moro´sche Karottensuppe in den allermeisten Fällen.

    Professor Ernst Moro (Kinderklinik Heidelberg) hat 1908 publiziert, dass man selbst starke Durchfälle mit einer simplen Karottensuppe stoppen kann
    1 kg Möhren, 1 l Wasser 1 Esslöffel Kochsalz LANGSAM weich kochen, pürieren, in kleinen Mengen über mehrere Stunden verteilt einflößen.
    Früher hatte niemand eine Erklärung dafür warum über 90% der hartnäckigsten Durchfälle damit gestoppt werden konnten.
    Heute weiss man warum: Oligogalakturonsäuren blockieren die den von den Bakterien bevorzugt angesteuerten GAL-1-4-Rezeptoren im Darm.
    Sozusagen eine Schutzkappe gegen Eindringen in den Darm und Aufnahme in die Blutbahn.
    Wer´s mir nicht glaubt: Hier kann man nachlesen: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1399-3038.2010.01062.x/full

    Warum machen unsere Behörden solche Ergebnisse und Rezepte zur Selbsthilfe in der Bevölkerung nicht in aller Breite bekannt?

    Im übrigen ist das Problem mit EHEC-Erregern geradezu ein Klacks verglichen mit dem Problem, dass wir in der BRD geschätzte 15000 bis 40000 nosokomiale Infektionen mit Todesfolge haben, die zumeist im Zusammenhang mit MRSA stehen. Ich vermisse die Diskussion darüber!

  • #6

    Michael Klaus (Montag, 13 Juni 2011 05:17)

    Großer Dank an Dr. Anton Safer, die Idee mit der Karottensuppe nach Prof. Moro hört sich gut an und werden wir demnächst selbst ausprobieren. Geschmacklich, da aufgrund der besseren Hygiene in Thailand bakterielle Durchfallerkrankungen extrem selten sind. Es sei denn, es wird deutsches Gemüse gegessen.

    Der Grund warum die Behörden in Deutschland einfachste Rezepte gegen Durchfall nicht bekanntgeben, liegt auf der Hand. Unwissenheit, Gleichgültigkeit und vielleicht die Bestrebung, etwas verdecken zu wollen.

    Über MRSA zu diskutieren, ist von staatlicher Stelle schwer, da man viel Unvermögen zugeben müßte. Und eine Warnung vor dem Krankenhaus.
    Wenn es betüglich MRSA zu einer Stellungnahme kommt, heißt es immer: das waren die anderen, die haben den Keim einfach auf der Haut mitgebracht.
    Übrigens hilft unsere Propoliscreme gut gegen Abszesse durch MRSA, wir haben sogar unsere Nasenschleimhäute eingerieben. Aber vorsicht, beim ersten Mal war es zuviel und die Folge Luftnot!!!! Allerdings haben wir noch keinen Test gemacht um die MRSA-Eradikation zu beweisen. Aber seitdem gibt es weniger Abszesse am Unterarm.

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