Schmerz, Depression und Sexualität gehören untrennbar zusammen. Schmerz und Depression sind direkt proportional verbunden, also umso mehr Schmerz um so mehr Depression und umgekehrt. Die Sexualität ist reziprok proportional verbunden mit den beiden, je mehr Schmerz, desto weniger Sexualität, je erfüllter die Sexualität, desto weniger Depression.
Allerdings können Teufelskreisläufe bestehen, aus denen der einzelne nicht mehr ohne Hilfe herausfindet.
Jeder redet über Schmerzen, keiner weiß, was das eigentlich genau ist. Man könnte meinen, dass der Schmerz eine Reaktion des Körpers auf einen Reiz ist, wenn der Stier mit dem Horn trifft, wohin auch immer. Dem ist nicht so, der Schmerz ist nur ein Rechenergebnis des Gehirns. In Wirklichkeit stehen schmerzerzeugende Kreisläufe im Gleichgewicht mit schmerzreduzierenden Kreisläufen im Körper und Gehirn. Denn der Schmerz war wohl mal ursprünglich als Warnsignal gedacht, vielleicht beim Raucher die Glut eben nicht an den Finger kommen zu lassen. Es gibt Krankheiten mit dem Verlust der Schmerzsignale und diese Patienten haben meist weniger Finger als üblich. Oder es gäbe keinen Nachwuchs bei den Toreros.
Derselbe Schmerzreiz, wie z.B. ein Nadelstich kann bei ein und demselben Individuum unterschiedlich wahrgenommen werden, mal mehr, mal weniger. Denkt der Proband an Sex, ist der Schmerzreiz geringer als vorher.
Natürlich gibt es kulturelle Unterschiede, bei den Savannenvölkern in Afrika ist Schmerzgebahren unerwünscht, also empfinden die Menschen viel weniger Schmerzen als bei den mediterranen Völkern, wo der Patient, der sich vor Schmerzen windet, egal welcher Ursache, von den Mitmenschen gehegt und gepflegt wird und im gefühlten Mittelpunkt stehen darf. Im deutschsprachigen Raum tendieren wir eher zu den Mittelmeergewohnheiten. Jemand mit Schmerzen oder Depressionen wird von der Arbeit entbunden unter Fortzahlung der Bezüge, bekommt Mitgefühl und Kritik am Verhalten des Schmerzgeplagten ist gesellschaftlich unerwünscht. Deshalb haben wir auch mehr mit Schmerzen und Depressionen zu kämpfen als ein Ursavannenvolk, wo der Mitmensch auch mal allein zurückgelassen wird. Da stellen sich Krankheitssymptome erst später ein.
Auf der anderen Seite, wenn jemand sich wohl, putz und munter fühlt und man gibt diesem ein Gegenmittel zum Heroin oder zu den entsprechenden Analoga im Gehirn, den Endorphinen, dann bekommt unsere Versuchsperson Schmerzen bis zum Tod! Obwohl dieser jemand noch nie mit Drogen zu tun hatte, aber die Endorphine auch als Schmerzmittel im Gehirn sind ununterbrochen überlebenswichtig.
Setzt man sich den Ereignissen Schmerz, Depression und Sexualität dauerhaft aus, wird auf längere Sicht der Stoffwechsel im Gehirn verändert.
Bei länger andauernden Schmerzen ist es nicht so, dass man sich daran gewöhnt, sondern im Gegenteil, das Gehirn lernt Schmerzen zu empfinden und kann das denn besser als vorher, also beim selben Schmerzereignis mehr Schmerzen als vorher.
Depressionen sind eine übliche Stoffwechselveränderung im Gehirn auf entweder äußere Reize wie Verlust von etwas wichtigem oder ohne äußere Reize. Bei den Depressionen ist es wie mit dem Schmerz, je geübter das Gehirn umso besser kann es diese Qualität, wenngleich unerwünscht, erlernen. Depressionen hat jeder Mensch häufiger in seinem Leben. Sie äußern sich in Antriebslosigkeit, Minderung der Mimik, trauriger Grundeinstellung, Pessimismus, Hang zum Drogenkonsum oder gleich richtigem Selbstmord. Übrigens ist Drogenkonsum jeglicher Art geeignet eine Depression auszulösen. Am schlimmsten sind die aus medizinischer Sicht harten Drogen wie Alkohol, Heroin, Kokain, Amphetamine, zum Ecstasy sei gesagt, das macht auch noch zielsicher dumm, jede einzelne Tablette zerstört die Gehirnsubstanz für immer! Nach 100 Tabletten ist es messbar, nach 400 Tabletten merkt es selbst der Konsument.
Verschiedene Krankheiten können eine Depression auslösen, diese sollten immer bei einer Depression kompetent untersucht werden. Mit dem Begriff "kompetent" sei gemeint, dass der Arzt auch weiß, was er da tut. Insbesondere bei der Hypothyreose, der Unterfunktion der Schilddrüse, die zielsicher eine Depression auslöst, ist dies meistens nicht der Fall. In Kiel kannte ich nur einen Kollegen, der sich sehr gut damit auskannte, der Endokrinologe Dr. Kokenge.
Depressionen bewirken immer eine Schmerzsymptomatik, auch ohne Schmerzreiz wie der Zigarettenglut.
Oft weiß man nicht, was zuerst da war, der Schmerz oder die Depression. Ein schweres Krankheitsbild, welches Schmerz und Depression hervorragend und gleichberechtigt vereinigt, ist die Fibromyalgie. Der Patient hat am ganzen Körper im Wesentlichen ununterbrochen Schmerzen, starke Depressionen und gar keine Sexualität!
Auf die vita sexualis angesprochen, reagieren die Patienten auffallend aggressiv ablehnend.
Positiv wahrgenommene Sexualität vermindert das Schmerzempfinden und depressive Stimmungslagen, nicht erfüllte Sexualität provoziert Depressionen und damit auch Schmerz. Das wichtigste an der Sexualität sind die vom einzelnen positiv wahrgenommenen Gefühle. Hier kann eine negative Beeinflussung durch die Erziehung innerhalb der Familie oder der Gesellschaft schon die Grundlagen für spätere sexuelle Enthaltsamkeit legen mit den o.g. Folgen und Schlimmerem wie unkontrollierte Impulsdurchbrüche, die sich durch Gewalt und Vergewaltigung äußern können. Menschen, die Gewalt und Vergewaltigung am eigenen Körper erlebt haben, neigen später dazu, sich vom Opfer zum Täter zu entwickeln.
Das oben Gesagte erklärt zum Teil die Therapie. Bei Schmerzen sollte die richtige Diagnose zur Therapie mit Schmerzmitteln oder Antidepressiva oder geeignete körperliche Ertüchtigung führen. Die Natur bietet auch viele starke Schmerzmittel, bei allen Mitteln sollten diese mit einem geeigneten Arzt besprochen werden. Bei Magenschmerzen wegen einer starken Schleimhautreizung muss eben diese behandelt werden, Schmerzmittel könnten hier schädlich wirken. Bei Rückenschmerzen könnte man auch eine Fehlbelastung ausschließen und die richtige Ertüchtigung der richtigen Muskelgruppen anstreben. Bei einer echten Migräne die antientzündlich wirkenden Triptane.
Gewarnt werden muss dringend vor einer inkompetenten medikamentösen Therapie, insbesondere bei Leistungssportlern. Marathonläufer nehmen gerne vor dem Lauf Entzündungshemmer wie Diclofenac oder Aspirin. Die wirken gar nicht gegen die sportbedingten Schmerzen des Bewegungsapparates oder der inneren Organe, führen aber viel schneller zum Tod oder schweren Krankheiten wie Nierenversagen, weil Schutzmechanismen des Körpers gemindert werden!
Eine geeignete Diät ist wichtig gegen Schmerzen und Depression, es gibt durchaus euphorisierende Speisen wie Chili, Spagetti mit Parmesan und Rotwein, Kräuter und Wurzeln wie Basilikum, Ingwer, Thymian etc.
Fastfood gehört gar nicht dazu.
Im Gegenteil: es scheint Nahrungsmittel zu geben, die Depressionen und andere Krankheiten auslösen können. Gehärtete Industriefette gehören dazu, die Herstellung von Lebensmitteln mit Giften oder Medikamenten hat als Ergebnis vergiftete Nahrungsmittel, die allerdings "sozialverträglich" zum Tode führen. Sozialverträglich soll heißen, der Konsument und Arbeiter stirbt erst, wenn er lange genug geschuftet hat, im Alter scheinbar weniger Leistung zeigt oder gar Rentenansprüche geltend machen möchte. Der ehemalige Präsident der Bundesärztekammer Carsten Vilmar hat darauf aufmerksam gemacht. Danach ist auch Dr. Carsten Vilmar nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden.
Humor hilft heilen, sagte schon Dr. Eckhart von Hirschhausen. Wenn einem nicht zum Lachen ist, reicht es schon, die Mundwinkel wie beim Lachen zu verziehen und schon fühlt man sich besser. Mit einem Lächeln und positiver Stimmung durch die Welt zu wandeln, führt zu positivem Feedback, da vergehen gar Depressionen, ob sie wollen oder nicht.
Wie sangen die Beatles: the more you give the more you get
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Michael Klaus (Donnerstag, 10 Februar 2011 00:30)
Hier ein Link zu der "Welt" zu einem leicht verständlichem Artikel über Atherosklerose bei Süßstoffen und Zucker:
http://www.welt.de/gesundheit/article12492680/Auch-Diaet-Limonade-erhoeht-Risiko-von-Herzproblemen.html