Nahrungsergänzungsmittel, macht das Sinn?

Vitamin D, Dosierung und Wirkung

Seitdem wir unsere Mavera® Kapseln zum Abnehmen entwickelt und nach den ersten Tests für gut befunden haben, beschäftigen wir uns mit Nahrungsergänzungsmitteln. Macht so etwas überhaupt Sinn? Machen die Mittel, die auf dem Markt sind, Sinn?

Die meisten Mittel sind sogar schädlich. Dazu im nächsten Artikel mehr.

Nahrungsergänzungsmittel machen mit Sicherheit immer dann Sinn, wenn die verfügbare Ernährung nicht ausreicht, z.B. bei Patienten, die künstlich ernährt werden müssen. Oder die normale Ernährung reicht nicht mehr aus, denken wir an den Sportler mit hohem Magnesiumbedarf. Oder mit Zusätzen einen zusätzlichen Vorteil erreichen möchte. Längeres, gesünderes Leben vielleicht.

Es ist bewiesen, dass in manchen Fällen die normale Ernährung nicht ausreicht. Völlig unstrittig beim Vitamin D! Vitamin D ist nicht nur für den Knochenstoffwechsel notwendig (Kalzium aufnehmen und in den Knochen einbauen), sondern auch für das Immunsystem, für das geregelte Zellwachstum, um Wucherungen (auch Krebs) vorzubeugen, und es scheint bei Diabetes und Herz- Kreislauf wichtige Rollen zu spielen.

So leicht sich die Vitamin D Versorgung anhört, so schwer ist sie tatsächlich. Vitamin D wird bei Sonnenlicht in der Haut produziert. Aber nicht genug, wenn man im Norden wohnt, selten in die Sonne kommt und dann auch noch Sonnenschutzcremes aufträgt. Das ist auch bereits die erste Geschichte der Nahrungsergänzungsmittel, als man meinte die böse Butter verbannen zu müssen und anstelle dessen Öl mit Wasser vermischt als gesunde Margarine zu verkaufen. Es hat lange gedauert, bis man bemerkte, dass in der Butter viel Vitamin D ist, in der Margarine aber nicht. Und so bekamen die Kinder vermehrt Rachitis (Knochenwachstumsstörung). Also fügte man in die so gesunde Margarine Vitamin D. Ein Vergleich BRD und DDR warf aber den Verdacht auf, dass das auch nicht gut war. Denn in der DDR gab es keine Margarine und deutlich weniger Allergien. Allergien sind eine Krankheit des Immunsystems und können deshalb durchaus mit einem Vitamin D Mangel zusammenhängen.

Eine weitere interessante Untersuchung fand auf amerikanischen Flugzeugträgern statt. Dort gibt es Personal, welches regelmäßig an der Sonne arbeitet und Personal, welches über lange Zeit nicht an das Licht kommt. Die mit dem Platz an der Sonne hatten weniger Hautkrebs. Wenn man also nicht das Glück hat, an den schönen Stränden in Thailand regelmäßig die Sonne genießen zu können, braucht man in der Nahrung genug Vitamin D und dem ist nicht so. Der Tagesbedarf wird auf 5 Mikrogramm geschätzt und in Mitteleuropa liegt die Aufnahme bei 3,5 Mikrogramm. Und das nur bezüglich der Rachitis. Schätzungen gehen davon aus, dass für ein gutes Immunsystem 50 Mikrogramm hilfreich sind. Bei diesen 50 Mikrogramm scheint man vor unerwünschten Wirkungen einer Überdosierung von Vitamin D sicher zu sein. Die wichtigste ist natürlich ein zu hoher Kalziumspiegel im Blut, deshalb Nierensteine, Gehirnfehlfunktionen, Übelkeit etc.

Wenn möglich, sollte man sich öfter mal in die Sonne ohne Sonnenschutz begeben, am Strand reichen 15 Minuten aus, um für die nächsten Tage genug Vitamin D zu produzieren. Ansonsten sind Fisch und Milchprodukte zu empfehlen.

Wenn Sie an o. g. Krankheiten leiden, Bluthochdruck, Zucker, Autoimmunkrankheiten wie Allergien, Multiple Sklerose, wenn in der letzten Zeit häufiger der Herpes kam usw., dann macht es dringend Sinn, Vitamin D zuzuführen. Die Empfehlung der DGE ( Deutsche Gesellschaft für Ernährung) lautet je nach Alter 5 – 10 Mikrogramm, entsprechend 200 – 400 i. E.

Früher wurde diskutiert, ob das künstliche Vitamin D nicht vielleicht schädlich oder unzureichend gut sei, eine Theorie war, dass das künstliche Vitamin D die Bildung des eigenen blockt, und möglicherweise hat das künstliche nicht die vielfältigen guten Wirkungen des eigenen, aber da man unzureichend mit Vitamin D versorgt ist, erübrigt sich diese Frage bereits.

Es sei hier betont, dass wir ausschließlich über das Vitamin D gesprochen haben, andere Zusätze wie Kalzium, Betacarotin können äußerst schädlich sein, dazu demnächst in einem neuen Artikel mehr.

Schlagwörter Multivitaminpräparate Vitamin D Kalzium Kalium Magnesium Knochenaufbau  Mavera®  Maveracream®

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Kommentare: 1
  • #1

    Michael Klaus (Donnerstag, 24 Februar 2011 23:27)

    Eine weitere Seite mit Informationen:
    http://www.kohlsuppendiaet.org/ernaehrung/nahrungsergaenzung

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