Der Titel Schwindel und Schweine ist ausdrücklich nicht politisch gemeint. Wir denken bei Schwindel an etwas wie die Seekrankheit und die Schweine seien erwähnt, da sie die einzige bekannte Spezies darstellen, die daran nicht erkranken. Übrigens Fische leiden an der Seekrankheit, jedenfalls, wenn man an dem Aquarium dreht!
Das mag sich wie ein Bonmot anhören, ist aber wichtig, um die Krankheit zu verstehen und dann zu behandeln. Schweine haben ein besonderes Enzym in hoher Konzentration, welches Histamin abbaut. Das benötigen die Schweine, da sie Aas fressen und Aas hat hohe Konzentrationen an Histamin. Wenn man Histamin nicht abbauen kann und z.B. Aas zu sich nehmen würde, würde man an Übelkeit, Schwindel, Unwohlsein leiden, ganz ähnlich wie bei der Seekrankheit.
Histamin ist aber auch ein gängiges Hormon bei den Menschen. Es wird vom Immunsystem hergestellt und freigesetzt, um Entzündungsprozesse zu entfachen. Es ist übrigens auch für Juckreiz verantwortlich und einige Allergien, wie Sonnenallergie oder den gefährlichen anaphylaktischen Schock.
Provoziert man Schwindel bei Menschen, kann man damit einhergehend im Blut höhere Konzentrationen an Histamin messen.
Seit langer Zeit werden Antihistaminika, also Mittel, die die Wirkung des Histamins mindern, erfolgreich gegen Schwindel eingesetzt. Zumindest weiß man jetzt warum.
Weitere Strategien gegen Schwindel sind folglich auch das Vermeiden von Nahrung, die Histamin freisetzt. Dass man kein Aas essen soll, ist meist allgemein bekannt, Käse, Rotwein sollten dann auch gemieden werden.
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Zum Thema Schindel ohne Seekrankheit und ohne Politik kann man dicke Bücher füllen.
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